Das Forschungsprojekt "FTF out-of-the-box" beschäftigt sich mit der Entwicklung interaktiver, fahrerloser Transportfahrzeuge (FTF) für den Einsatz in Lagerumgebungen. Ziel ist es dabei, einen Schubmaststapler dahingehend zu automatisieren, dass dieser in der Lage ist, selbstständig zu fahren und Paletten ein- bzw. auszulagern. Die Transportaufträge erhält das FTF in Form von Sprach- und Gestenanweisungen durch einen Mitarbeiter. So kann beispielsweise ein Mitarbeiter gezielt auf eine freiliegende Palette zeigen, welche vom FTF aufgenommen und im gewünschten Zielregal eingelagert wird.

Das Institut für Technische Informatik entwickelt im Rahmen des Forschungsprojekts  Verfahren zur visuellen Navigation von fahrerlosen Transportfahrzeugen. Dabei werden neue Algorithmen und Systeme entwickelt, welche 3D-Daten und Bilder eines neuartigen Kamerasystems verarbeiten.

Der Fokus liegt hierbei speziell auf dem Aufbau von Umgebungskarten, der Selbstlokalisation, der Pfadplanung und der Hindernisvermeidung.

An dem Projekt "FTF out-of-the-box" sind folgende Partner beteiligt:

• Jungheinrich AG: Konsortialführer; Automatisches Ein-/Auslagern von Paletten; Gesamtintegration
• Götting KG: Fahrzeugautomatisierung
• IPH Hannover: Sprach-/Gestenerkennung zur Mensch-Maschine-Interaktion
• Basler AG: Entwicklung einer RGBD-Kamera auf Basis von Time-Of-Flight

Das Projekt FTF out-of-the-box wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologien im Rahmen des Technologieprogramms Autonomik 4.0 gefördert.

Projekttitel: Situative Verhaltenssteuerung für interaktive, fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF out of the Box)

Förderzeitraum: 1.10.2013 - 30.09.2016